Back to Eden Teil 1

Posted by on Jun 29, 2013 in PermaGarten | Leave a comment

WEGEBAU & ERDPRODUKTION

Es ist Winter 2013

Wir finden einen Beitrag im Netz über eine sehr interessante Form von Permakultur. Denn Permakultur an sich ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Was heute “modern” geworden ist, -und dadurch bleibt oft das wesentliche auf der Strecke – ist für uns dennoch ein Leitsatz unseres Bestrebens. Wir wollen im Einklang mit der Natur arbeiten, natürliche Materialien verwenden, ökologisch nachhaltig handeln, sich schließende Kreisläufe schaffen, die Natur so nah wie möglich nachempfinden, damit sich alles von selbst regulieren kann. Nicht der Mensch ist der Schöpfer, sondern die Harmonie der Natur, der wir ihren Lauf lassen sollten.

Wir setzten nur Impulse, geben einen bestimmten Raum dafür vor, helfen mit, wenn dies überhaupt nötig ist, aber halt nur so wenig wie möglich! Dieses permanente eingreifen, kontrollieren und regulieren an Bäumen zum Beispiel oder das ausgeizen von Tomaten ist uns bekannt, aber innerlich sehr fremd. Die Erfahrungen zeigen, dass dies auch überhaupt nicht nötig ist. Es ist wieder mal nur eine typisch menschengemachte Angelegenheit zur “Selbstverherrlichung”. Ist vielleicht etwas hart bewertet, aber so fühlt sich das für mich (Tanja) nunmal an.

Genau aus diesem Grund hat uns auch das Video http://vimeo.com/28055108 mit den Anregungen von Paul Gautschi so zugesagt. (Allerdings halten wir uns von der Methode der Baumregulierung fern.)

Es ist Frühjahr 2013

Die Gartenarbeit kann beginnen!

Wir lassen uns insgesamt 44 Kubik abgelagerte Hackschnitzel bringen. Dieses und nächstes Jahr sollen die Vorbereitungen noch auf Hochtouren laufen , danach – so das Ziel – wird nur noch gesät, gemulcht und geerntet. Ob sich das realisieren lässt, wird sich zeigen….

 

Der Wegebau:

Dazu haben wir Pappkartons gesammelt. Diese werden einfach auf den Boden gelegt, gewässert und dann eine gute Schicht Rindenmulch darüber gegeben. >siehe auch: Back to Eden Teil 2

  

Kein Ausstechen von Graswasen ist dazu nötig. Das Bodenleben bleibt aktiv und wird nicht durch das Umgraben zerstört.

            

Im Herbst, wenn wir unser Holz für den Winter machen, bleiben immer viele Holzspreißel und Sägemehl über. Wir verteilen dieses Material gleich noch vor dem Winter auf den Flächen, auf denen im nächsten Frühjahr neue Wege entstehen sollen. Darauf kann das Mulch ohne Pappe verteilt werden. Es ist ein Gefühl von schweben, auf diesem Material zu laufen. Vom Geruch brauche ich ja bestimmt nichts zu erzählen!? ;) …einfach wundervoll…

      

Erdproduktion

Ein Teil des Mulches wird verwendet, um für das kommende Jahr genug Erde zu haben, um nichts mehr zu kaufen zu müssen. Denn die Beete wollen ja schließlich jedes Jahr neu befüllt werden. Das würde teuer werden… Mussten wir leider feststellen, als es um das befüllen in diesem Jahr ging. wir hatten zwar im Herbst den abgelagerten Mist, Laub und Stroh in die Beete, doch im Frühjahr war es um die Hälfte geschrumpft, obwohl wir alles verdichtet hatten… > Hochbeete

Für die Erdproduktion mischen wir Mulch, abgelagerten Pferdemist, frischen Pferdemist, Ziegenmist, fertigen Kompost und die Erde, die die Hühner über die Terrassen nach unten scharren (Artikel folgt) und lassen diesen ein halbes bis ein ganzes Jahr vor dem Garten ruhen. Der Hügel im Vordergrund ist schon für den Herbst vorbereitet:

 

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